Eine andere Klasse – Working Class und Gegenwartsliteratur
Die Veranstaltungsreihe „Eine andere Klasse“ fragt, ob ein dominierendes soziales Milieu innerhalb der Literaturszene existiert. Haben die oftmals akademisch geprägten Akteur*innen eine hohe Sensibilität für diskriminierende Sprache, aber einen weniger starken Sensor für klassenbezogene Marginalisierung und Diskriminierung?
Diesem Umstand möchte die Veranstaltungsreihe an drei Abenden mit jeweils drei Autor*innen nachgehen, die neben einer hohen literarischen Qualität auch einen biografischen Bezug zum Thema vorweisen. Gelesen werden etwa fünfzehnminütige Texte: Prosa, Lyrik, Szenisches oder Auszüge aus Romanen. Die Lesenden formulieren zudem zwei Thesen oder Gedanken, die sich aus dem gelesenen Text ergeben und die sie mit in das rahmende Gespräch nehmen und dort diskutieren.
Moderiert wird „Eine andere Klasse“ von Änne Seidel. Kuratiert werden die Abende von Kevin Kader.
Eintritt frei.
Ermöglicht wird die Reihe mit Mitteln des Diversitätsfonds NRW. Vielen Dank für die Unterstützung!
Bei der ersten Veranstaltung am 17. Juli waren Marlen Hobrack, Martin Piekar und Karosh Taha.
In ihrer September-Ausgabe berichtet die Stadtrevue über die Reihe „Eine andere Klasse“:
Am 13. September, beim zweiten Teil der Reihe, waren Anke Stelling, Domenico Müllensiefen und Duygu Ağal. Änne Seidel moderierte.
Am 25. September geht es weiter im Kunsthafen mit Daniela Dröscher, Clemens Schittko und Lynn Takeo Musiol.